Rund ums Hundeleben

Natürlich machte ich mir, bevor ein Hund einzog, keine Gedanken um positive Hundeerziehung. Eigentlich machte ich mir sogar gar keine Gedanken um das Thema Hundeerziehung generell.

Doch 2016 war es endlich soweit und mein erster Hund konnte bei mir einziehen. Ein Hund aus dem Auslandtierschutz aus Rumänien wurde es und ich war sehr glücklich. Nach einigen Monaten des Ankommen lassens kam aber auch die Frage nach einer Hundeschule auf. Denn nicht nur Aileen wollte viel lernen, sondern auch ich.

Positive Hundeerziehung und wie ich dazu kam

Ich bin absolut kein dominanter Mensch und kann auch niemandem wirklich weh tun, vor allem aber auch keinem mir anvertrautem Tier. Gewalt ist keine Lösung. Weder beim Menschen noch beim Tier. Umso besser, dass ich von einer bekannten Bloggerin den Hinweis auf Trainieren statt dominieren bekam.

rechts: Ich mit Aileen nachdem wir unser erstes Erziehungszertifikat bekommen haben

Was ist positive Hundeerziehung?

Im Internet gibt es viele Artikel die sich damit befassen, welch ein Märchen positive Hundeerziehung sei. Für mich ist „positive Hundeerziehung“ in erster Linie ohne Gewalt und Zwang gegenüber meinen Hund. Ich bestärke meinen Hund für die Dinge die sie gut macht, die sie machen soll. Im Umkehrschluss heißt das aber nicht, dass ich immer hoffe, dass Aileen etwas erwünschtes zeigt und sonst nicht handle. Natürlich heißt das am Anfang auch, dass ich meinen Hund an der Leine zurückhalten muss. Das ist für mich keine Gewalt, aber soll auch nur eine Übergangslösung (Management) sein, bis das eben nicht mehr nötig ist.

Positive Hundeerziehung heißt nicht, dass man keine klaren Ansagen macht. Es heißt nicht, dass man nur „Wischiwaschi“-Aussagen trifft. Auch bedeutet es nicht, dass ich ein Hundeleben lang immer alles mit Futter (oder mit anderen Mitteln wie bspw. spielen) belohne.

Was jede*r über Strafe im Hundetraining wissen sollte

Gerne solltet ihr Euch dazu auch die Richtlinien/Regelungen von Trainieren statt dominieren durchlesen. Ein kleiner Auszug daraus:

  • keinerlei Starkzwang wie zum Beispiel Teletakt-Halsbänder, Stachelhalsbänder oder Zughalsbänder ohne Stop zu nutzen.
  • keine Halsbänder die im speziellen auf den empfindlichen Halsansatz am Kopf einwirken, Würgehalsbänder, insbesondere Kettenwürger zu nutzen
  • keinerlei Sprüh- oder Anti-Bell-Halsbänder einzusetzen oder zu empfehlen
  • keine Wurf-Discs, Wurfketten, Rappeldosen oder Schlüssel zum „Erschrecken“ des Hundes einzusetzen
  • keine Sprühpistolen, Wasserflaschen oder ähnliches zu nutzen um ein unerwünschtes Verhalten zu unterbrechen
  • den Hund nicht zur Disziplinierung über einen längeren Zeitraum zu ignorieren
  • den Hund nicht durch Stoßen mit den Fingern oder anderen Körperteilen zu „korrigieren“
  • keine Leinenrucke oder „Leinenimpulse“ zu verwenden
  • den Hund nicht durch körperliches Bedrängen einzuschüchtern
  • ….

In meiner Hundeschule werden neben unterschiedlichen regelmäßigen Kursen auch viele Workshops und Seminare angeboten zu allen möglichen Themen: Anti-Jagd-Training, Lockere Leine, Mantrailing, Trick Kurse und vieles mehr.

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